Die AMD Radeon Vega 64 soll bei Ethereum mehr als drei Mal so viel Mining-Leistung bieten wie eine Radeon RX 580.
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Ethereum-Mining mit bis zu 100 MH/s
Es scheint, als müssten sich Grafikkartenkäufer auf einen nächsten Run um ihre Karten machen. Nachdem bereits die Polaris-Karten von AMD lange nicht oder nur zu Wucherpreisen lieferbar waren, scheint ein ähnliches Problem bald mit RX Vega zu kommen. Laut Informationen der amerikanischen Seite Videocardz hat AMD einige Partner darüber informiert, dass die RX Vega-Karten herausragende Leistungen beim Mining erreichen sollen. Das wäre durchaus überraschend, da die Vega Frontier Edition mit 30 MH/s auf Ethereum nur mäßig zum Minen geeignet ist. Die optimierten Gamingtreiber der RX Vega kommen den Minern nun aber zugute. AMD selbst spricht laut Quelle von 70 bis zu 100 MH/s im Ethereum-Mining, was die Karte für Miner geradezu prädestiniert.
Potenziell der Idealfall für die Miner
Besonders der potenziell günstige Preis von 499 US-Dollar ergäbe mit diesen Hashrates ein ausgezeichnetes Verhältnis von Stromaufnahme, Preis und tatsächlicher Leistung. Bei 100 MH/s läge die Karte bei 3 Watt Verbrauch pro MH/s. Zum Vergleich: Eine optimierte RX 580 verbraucht gut 150 Watt, liefert aber auch nur 28 MH/s, was ein Verhältnis von 5,35 Watt pro MH/s ergibt. Ein Rig mit sechs RX Vega-GPUs könnte 600 MH/s liefern, bei einem Preis von guten 3500€ und einem Stromverbrauch von guten 1900 Watt. Solch ein Rig erzeugt gute 5,36 Ethereum im Monat. Bei aktuellem Kurs wäre das Rig also nach dreieinhalb Monaten abbezahlt.
Wer will, kann per BIOS-Switch und im Treiber die Leistungsaufnahme und damit die effektiven Taktraten sowie die Geschwindigkeit aller Karten variieren. Die Standardeinstellung sind 100 Prozent, nach unten hin stehen rund 65 Prozent und nach oben jeweils 115 Prozent zur Verfügung. Während die Steigerung der Typical GPU Power die Effizienz zugunsten von etwas mehr Leistung verringert, erhöht sie sich laut AMD um knapp ein Drittel, wenn das zweite BIOS und der Power-Save-Modus verwendet werden.
MONERO
Es gibt einen weiteren Hinweis auf die enorme Mining-Leistung des Vega-Grafikchips. Auch die Krypto-Währung Monero wird ähnlich wie Ethereum berechnet und hier hat ein Reddit-Nutzer eine auf 1,3 GHz getaktete Radeon Vega Frontier Edition getestet. Das Mining-Programm wurde dabei recht einfach auf die Eigenarten des Vega-Chips angepasst. Die Optimierungen dürften aber noch nicht ausgereizt sein. Profis setzen hier sogar angepasste Firmware-Versionen ein.
Trotzdem ist Vega-Grafikkarte beim Mining hier 34 Prozent schneller als eine Geforce GTX 1080 Ti und 43 Prozent schneller als eine Radeon 580. Mit einem höheren Takt wäre beispielsweise die Liquid Edition der Radeon RX Vega 64 sogar noch schneller bei Mining-Berechnungen. Damit erscheint es immer wahrscheinlicher, dass die neuen AMD-Grafikkarten bei Minern sehr beliebt sein werden.
Mining in der Kurzfassung
Beim Mining werden mit den Grafikkarten Berechnungen zur Bestätigung von Transaktionen einer Kryptowährung erstellt. Dadurch wird die Blockchain auf alle Miner synchronisiert, welche als Knotenpunkte dienen und so das Netzwerk erweitern und ausfallsicherer machen. Als Belohnung gibt es für die Miner dann Auszahlungen in Form der jeweiligen Kryptowährung. Bei Ethereum liegt der Kurs aktuell bei ca. 230€. Mining betreiben aber nicht nur viele Leute daheim, sondern auch größere Firmen wie KryptoGold – die den Einstieg ins Mining um ein viel faches vereinfachen. Da man sich nicht um eigene Hardware, deren Installation und Instandhaltung/Erweiterung kümmern muss. Bei zB.: KrytoGold können gleich mehrere Kryptowährungen – Bitcoin, Ethereum, Dash, Zcash, Litecoin in sogenannten Lifetime-Pools gekauft werden, das Mining startet sofort und man erhält täglich seine Mininganteile. Mit dem Einstiegspreis von 50$ (100 MH/s) bis 2500$ pro Pool erspart man sich die Eigenanschaffung, wie auch den monatlichen Strompreis, welche beide bereits in den Poolkosten enthalten sind.
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